Am Wochenende wird in Mamas Heim regelmäßig ins Eiscafé eingeladen, das bei schönem Wetter im Garten aufgebaut wird und gerne von Bewohnern und deren Besuch wahrgenommen wird. Auf der wechselnden Eiskarte sind Fotos von den einzelnen Eisbechern zu sehen. Letztes Mal gab es Früchtebecher, Schwedenbecher (mit Eierlikör und Apfelmus) und Schokobecher. Die Eisbecher werden im Stil der 60iger Jahre hergerichtet und dekoriert. Als Hintergrundmusik laufen alte Schlager. Die Alltagsbegleiter sind auf eine sehr angenehme Weise präsent und helfen, wo Unterstützung benötigt wird. Die Atmosphäre ist beschwingt und gelöst. Da die Welt der dementiell veränderten Menschen immer kleiner wird, finde ich das eine sehr schöne Art, an frühere Erfahrungen anzuknüpfen und die Welt ins Haus zu holen. Und egal, was Mama vorher schon gegessen hat oder auch in Phasen, wo sie kaum was ißt: Eis geht immer!
Jippie, ich habe dich gefunden! Und das bei wordpress, prima!
Diese Eisgeschichte gefällt mir sehr gut.
Eis geht immer, das ist nicht nur bei deiner Mutter so 😉
Dass das aber im Flair der alten Jahre abgehalten wird, finde ich genial.
Ach so, darf ich dich bei mir verlinken?
Ja – sehr gerne
Erfreulich für Menschen, die Eis mögen…ich gehöre nicht dazu…weiß auch nicht warum…is nun mal so.
GLG Marianne 😉
In Mamas erstem Heim gab es für die männliche Bewohnerschaft regelmässig einen Herrenabend, der großen Anklang fand. Dort wurde Alkoholisches und Salziges favorisiert.
wunderbar schönes blog hier geworden!
das mit dem eis- einfach menschenliebe, gell:-)