Mama mag es überhaupt nicht, wenn sie neu gelagert wird. Sie will in Ruhe gelassen werden und fertig. Da sie aber nicht wundliegen soll, muß sie alle zwei Stunden gedreht werden. Gestern schlug sie dann um sich und erwischte die Mitarbeiterin voll im Auge. Ich hätte mit einer Schmerzreaktion gerechnet, aber nicht mit der Ansprache, die dann in ganz freundlichem Ton, zu dem ich in dieser Situation nicht in der Lage gewesen wäre, kam: „Mensch, Vorname-meiner-Mutter, was machst denn Du mit mir? Ich bekomm‘ ja ein blaues Auge. Was soll ich denn meinem kleinen Sohn sagen, wenn ich heimkomme. Dem sag ich doch immer, daß man sich nicht hauen soll.“
Ja, die Menschen, die sich zu dieser Arbeit berufen fühlen, sind schon eine ganz besondere Spezies.
Und ihre Mutter weiß es ja zur Zeit nicht besser.
Ihnen ganz viel Kraft und eine gesegnete Adventszeit
Sabine
Es tut gut zu erleben, dass die Mitarbeiterin so mit dieser Situation umgehen konnte. Und es ist gut, dass Sie die Mutter nicht pflegen müssen, weil Sie als Angehörige gefühlsmäßig viel zu nah dran sind und wahrscheinlich viel zu betroffen reagieren würden. Ich lege Sie und die ganze Situation immer wieder in Gottes Hand. Ihnen eine gesegnete Zeit, Nenne
Ein ganz wunderbarer kleiner Beitrag für den Blog und ein noch wunderbares Beispiel für menschliche Wärme.
Danke für die liebe Herzerwärmung.
Herzliche Grüße und euch Beiden alles Gute,
Svenja