heißt ein Magazinbeitrag der Sendung „Himmel und Erde“ über Gottesdienste für Demenzkranke. Es werden Schlaglichter aus einem Gottesdienst für Demenzkranke in der Schöneberger Zwölf-Apostel-Kirche mit anschließendem Kaffeetrinken wie er in dieser Gemeinde zwei Mal im Jahr stattfindet, gezeigt. Ich fand es ganz interessant das zu sehen, aber mir kommt das Ganze zu sehr wie ein Event vor. Es ist auch sehr aufwendig gemacht und nur mit großem personellem Einsatz realisierbar. Gefallen hat mir die Mischung an Leuten, die da waren: dementiell veränderte Menschen, Pflegekräfte, Kinder … In der Charlottenburger Trinitatiskirche wird nach einem ähnlichen Konzept gearbeitet. Die dort verantwortliche Pfarrerin hat während eines Studienurlaubs ihre Gedanken dazu zusammengetragen: Gottesdienste mit demenzkranken Menschen . Mich erschreckt, daß die benötigten Finanzen sich auf 1 600 Euro pro Veranstaltung belaufen.
Wirklich sehr kosten- und arbeitsintensiv — aber das ist doch in Ordnung :-). Bloss: Durch zwei Gottesdienstevents pro Jahr ist niemand in Gemeinde und Gesellschaft integriert, wünschenswert sind Angebote im Wochen- bis maximal Monatsrhythmus (muss ja nicht so bombastisch sein…)
Hast du übrigens den aktuellen Tatort gesehen?
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=7354592
Liebe Grüsse, Anna
Genau das ist der Punkt: Häufigere Angebote und weniger bombastisch und wohnortnah. Welche Durchschnittsgemeinde hat denn eine solche personelle und finanzielle Infrastruktur?