„Es beginnt mit Kleinigkeiten, die man noch amüsant finden kann: Mal steigt Charlotte in ein falsches Auto, mal kommt sie in Hauspantoffeln ins Büro. Doch es wird schlimmer. Immer öfter kann sie sich nicht mehr an alltägliche Begriffe erinnern, weiß bei Konferenzen plötzlich nicht mehr, worum es eigentlich geht, und fühlt sich in der Firma von allen Seiten hintergangen.
Doch obwohl Charlotte sehr genau spürt, dass sie ihre Vergesslichkeit und ihre Aussetzer nicht nur dem Alter zuschreiben kann, verdrängt sie das Problem. Mit viel Mühe gelingt es ihr, ihre Umwelt über ihren Zustand hinwegzutäuschen. Ihr Sohn Markus und ihre ebenfalls erwachsene Tochter Sandra bemerken zwar die Veränderungen, wollen die Situation aber zunächst nicht wahrhaben. Erst Markus‘ neue Lebensgefährtin, die ausgebildete Krankenschwester Katrin, findet den Mut, die Dinge beim Namen zu nennen: Charlotte leidet an fortschreitender Demenz.“
Anschließend wird das Thema in der Talkshow „Hart aber Fair“ von Frank Plasberg um 21.45 h aufgenommen: Diagnose Alzheimer – Mildes Wegdämmern oder Absturz ins Dunkel?
Gäste:
Dr. Oliver Peters (Oberarzt Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Charite Berlin; leitet die „Gedächtnissprechstunde“ für Demenzkranke und forscht an einer wirksamen Therapie gegen Alzheimer)
Cornelia Stolze (Diplom-Biologin und Wissenschaftsjournalistin, Buchautorin „Vergiss Alzheimer! – die Wahrheit über eine Krankheit, die keine ist“)
Werner Hansch (Sportreporter, enger Freund des demenzkranken Rudi Assauer)
Lisa Fitz (Kabarettistin, ihre Mutter leidet an Demenz)
David Sieveking (Dokumentarfilmer, hat den Film „Vergiss mein nicht“ über seine demenzkranke Mutter gedreht)
Montag 14. Oktober 2013
20.15 – 21.45 h: stiller Abschied (ARD)
21.45 – 23.00 h: Hart aber Fair: Diagnose Alzheimer – Mildes Wegdämmern oder Absturz ins Dunkel? (ARD)
Zum Weiterlesen:
Meine Filmkritik zu David Sievekings Film Vergiss mein nicht