Gespräch mit einer Freundin nach der Nominierung zum Grimme-Online-Award
SIE: Wieviele Beiträge sind das denn in deinem Weblog, die so über die Jahre zusammengekommen sind?
ICH: So an die 750 sind es schon.
SIE: Und welche zehn findest du so wichtig, daß du dir wünschst, jeder, der auf dein Blog kommt liest sie.
ICH: Zehn sind zu viel.
SIE: Also gut: Fünf
ICH: (zähle auf …) Bis auf den ersten sind das aber sicher keine, für die das Blog in der Kategorie WISSEN nominiert wurde.
SIE: Dann erst recht.
ICH: (etwas perplex) Findest Du?
SIE: Aber klar – unbedingt.
Na dann …
An diesem Beitrag habe ich am längsten gearbeitet. Jede/r kann schneller als erwartet in die Situation kommen, für einen Angehörigen einen Platz in einem Pflegeheim suchen zu müssen. Deshalb einige Hinweise: Wie finde ich ein gutes Pflegeheim?
Sie war ein kommunikatives Naturtalent. In der DDR arbeitete sie in der Datenerfassung. Nach der Wende war sie arbeitslos und fand in Mamas Wohngruppe eine Stelle als hauswirtschaftliche Fachkraft. Was daraus werden kann, wenn noch eine gute Fortbildung und Supervision vom Haus dazukommt, steht in: Besondere Mitarbeiter
Für viele Menschen, die zuhause pflegen, sind die Alzheimer-Angehörigengruppen eine wichtige Unterstützung – oft die einzige Möglichkeit einmal über das zu sprechen, was sie bewegt. Die Kranken werden gleichzeitig in einem anderen Raum betreut. Es gibt Gruppen, in denen sich Angehörige treffen, die zuhause pflegen und „Heimgruppen“, also Angehörige, die von der besonderen Situation eines Pflegeheims betroffen sind. Ich war in einer gemischten Gruppe: Neulich in der Alzheimer-Angehörigengruppe
Dementiell veränderte Menschen leben in der Vergangenheit. Auch schmerzhafte und traumatische Erfahrungen leben wieder auf. Der für mich emotional schwierigste Beitrag: Die Gegenwärtigkeit des Vergangenen – oder: Wenn die Vergangenheit nicht (mehr) vergangen ist
Über 100 000 Menschen aus osteuropäischen Ländern pflegen in deutschen Familien. Ein Blick hinter die Kulissen: Legal – illegal – scheißegal
Bonus, weil allerschönst:
Sein Besuch war der Höhepunkt der Woche. Mama hat ihn sehnlichst erwartet und sehr vermißt, wenn er aus Urlaubs- oder Krankheitsgründen nicht kam: Wenn der Therapiehund kommt
Ich reiche die Frage als Blogstöckchen weiter.