Alzheimer verändert Menschen: Die Betroffenen und die Angehörigen.
Durch dieses Weblog möchte ich Freunde, Bekannte und andere Interessierte daran teilhaben lassen, wie sich die dementielle Veränderung meiner Mutter auf ihr und mein Leben auswirkt. Ich habe viel Interesse und Anteilnahme erfahren, aber manchmal waren und sind mir die Nachfragen zu viel. Deshalb ist dieses Weblog der Versuch, einiges von dem, was ich über diese Erfahrung in Worte fassen kann, mitzuteilen.
Manchmal weise ich auf überregionale Veranstaltungen hin, rezensiere Bücher zum Thema oder schreibe eine Film- bzw. Fernsehkritik. Auch Fotos aus dem Alltag oder der künstlerischen Arbeit mit dementiell veränderten Menschen wird es geben.
Meine Mutter ist im März 2011 verstorben. Langsam kehre ich in den Normalmodus zurück. Das Thema Demenz bestimmt nicht mehr mein Leben sowie in den fast sechs Jahren, in denen ich sie betreut habe. Trotzdem begegnet mir immer wieder etwas, was ich für berichtenswert halte und mit Alzheimer zu tun hat. Die Frequenz meiner Einträge ist geringer geworden. Wie lange ich das Weblog noch weiterführe, weiß ich noch nicht.
Mein erstes Alzheimer-Weblog, das ich in der Zeit von Juni 2005 bis August 2010 geführt habe, befindet sich hier.
Fragen und Kommentare sind nach wie vor willkommen.
Kontakt: alzheimerland klammeraffe gmail punkt com
Unter dieser Mail gibt es auch die Impressumsdaten.
Hallo zusammen!
Wir, eine Klasse in Ausbildung zur Altenpflegerin würde sich gerne dieses Dorf ansehen!
Gibt es noch andere Termine und geht das auch kostengünstiger.
Da wir Schüler sind und nur Ausbildungsvergütung beziehen.
Wir kommen aus dem Raum Hannover.
Blindow-Schulen
Auf eine Antwort würden wir uns freuen
Mfg Petra Weber
Mit Eurer Frage seid Ihr hier an der falschen Adresse, denn das ist ein Weblog, in dem es über das Alzheimerdorf geht und nicht ein Weblog vom Alzheimerdorf. Deshalb mein Tipp: Direkt dort nachfragen.
Guten Morgen!
wie mich mein Morgensurfen hierher geführt hat, kann ich gar nicht mehr richtig nachvollziehen. Auf jeden Fall habe ich mich festgelesen und bin sehr berührt. Die Zeit, in der wir unsere Eltern in den letzten Lebensabschnitt begleiten, ist eben angebrochen, der Schwiegervater kann plötzlich nicht mehr selber Kaffee kochen, verwechselt Namen und Ereignisse. Es ist noch unheimlich, noch neu, noch ohne Namen. Meine Eltern sind noch sehr gesund und selbständig. Doch ich spüre hier, dass mir etwas zukünftiges entgegen weht, was mich auch unruhig macht. Ich werde mir den Link zu Ihrem Blog kopieren.
Ich habe grosse Achtung vor dem, was Sie mit und für ihre Mutter gelebt haben und wünsche von Herzen eine helle, leichte Vor- und Weihnachtszeit.
Gabriela
Ich finde es sehr schade, dass dieser Blog so anonym bleibt. Alzheimer und andere Demenzerkrankungen dürfen nicht in der dunklen „Angst-Ecke“ bleiben, wo keiner hinschauen mag. Betreue/pflege selbst und habe es satt zu hören, dass ich mir doch ne Selbsthilfegruppe suchen soll. Wir müssen mutiger werden und uns vernetzen. Ansonsten wird sich für die Betroffenen, wie auch für uns Angehörige nicht viel ändern.